Klettern im Winter: ein Heilmittel für die Gesundheit
Die Fähigkeit Wärme zu produzieren ist dem menschlichen Wesen angeboren. Sie schützt vor Krankheit und
erlaubt, die nötige Wärme für das Leben auch bei schwierigeren Bedingungen zu sichern. Aber heute verliert der
Mensch immer mehr diese Fähigkeit. Es scheint, dass der große Teil der Erwachsenen heute nicht mehr in der
Lage ist Fieber zu bekommen. Das Fieber ist eine Gesundheitsreserve, die dem Immunsystem hilft, Bakterien und
pathologische Prozesse zu bekämpfen. Die Medizin hat entdeckt, dass es den Menschen auch vor Krebs schützen
kann.
In den heutigen Tagen ist das Nervensystem von schnellsten Reizen überlastet, man denke an die Technologie, an
das Fernsehen oder den Computer. So schwächt sich der Stoffwechsel und dem Menschen ist dadurch kälter. Wir
setzen verschiedene Mittel in Gang, um die Wärme zu erhöhen: Zentralheizung, Sauna, warme Kleidung. Aber
dies sind alles Lösungen, in denen der Mensch passiv bleibt. Es erhöht sich nicht seine Fähigkeit selbstständig
Wärme zu produzieren.
Damit der Mensch sein eigenes inneres Feuer aktiviert um Wärme zu produzieren, ist ein aktives In Beziehung
treten erforderlich. Die Wärme hilft ihm auch die Seele mit dem Körper zu verbinden. Der Mensch spürt eine
größere Selbstwahrnehmungskraft, ist lebendiger, offener, interessierter, gesünder und kräftiger.
Klettern im Sarcatal, vor allem im Winter, legt die geeigneten Bedingungen um diese innere Wärme zu
produzieren. Wenn die Sonne scheint,sind die Temperaturen niedrig, aber nicht zu kalt. Die Luft ist trocken und
klar. Beim Wandern auf den Wegen und Klettern in den Touren spürt man den Anreiz dieser Naturelemente mit
allen Sinnen, der Haut, der Atmung, dem Sehen, alles in uns spürt die frische und trockene Luft und das klare
Licht. Aber mehr noch hat der Fels, der Kalk selbst einen
Wärmeeffekt wie ein Ofen auf den Menschen.
Der Fels hat die Fähigkeit Wärme zu speichern, nach einem
sonnigen Tag bleibt er für einige Stunden warm. Eine andere
interessante Charakteristik des Felsens ist seine Dichte, er ist
hart und unbeugsam. Der Berg ist immer der Stärkere und der
Kletterer fühlt sich angespornt in einer inneren
Herausforderung die das Ich und alle Stoffwechselprozesse
stärken. Beim Klettern bleiben wir für einige Stunden in
einem engen Kontakt mit dem Fels, wir berühren ihn mit den
Händen, wir bewegen uns mit dem ganzen Körper entlang der
Felsen, wir erleben sie mit all unseren Sinnen. Mit dieser
Berührung steigt unsere innere Kraft und man produziert
Wärme auf aktive Weise. Nach dem Klettern einer Route in
den Felsen bleiben unsere Hände für lange Zeit warm, ein
Zeichen, dass dieser innere Prozess die warmen Hände
erzeugt hat.
Nachfolgend einige Touren in guter Sonnenlage, die
besonders der winterlichen Zeit angepasst sind:
>Via Artemis und Via Apollo und vor allem Via Elision in
Padaro;
>Scalette dell´Indria, Archai, Essusiai und Archangelo am
Coste dell´Anglone;
>Via Angelo am Pian dela Paia;
>Die Wege Adonis, Orfeo, Ugo Ischia, Sette Muri, Selene, Elios, Ape Maia und die Athene an der Parete San
Paolo.
Diese Touren sind etwa zwischen 10,00 und 14.30 bis 15.00 Uhr der Sonne zugewandt.
In der kompakten Wand mit klarem Fels und kleinen Griffen (VI-) in der 4° Seillänge der via ”In memoria di Ugo Ischia”
In der großen geneigten Verschneidung (VI-) der via “Scalette dell`Indria”
ausgerichtet nach Süd-Osten
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